Mittwoch, 14. Januar 2015

Grundstücksplanung

Heute war der erste Termin mit unserer Architektin. Obwohl wir uns im Vorfeld schon einige Gedanken gemacht haben und unsere Grundrissideen und -wünsche gesammelt haben, dauerte dieser Termin über fünf Stunden.

Zuerst ging es um die Lage des Hauses auf dem Grundstück. Bisher gingen wir davon aus, dass unser Grundstück einen Eingang von der Straßenseite erhalten wird und wir somit eine Zufahrt auf das Grundstück direkt von vorne haben. Wir hatten uns das also ungefähr so vorgestellt:


Leider sieht die Planung für das Gebiet keine Zuwegung von der Straßenseite vor! Konkret ist es so geplant, dass sich jeweils vier Grundstücke eine Zufahrt teilen – mit dem Ziel, die Fläche an gepflasterten Straßen in dem Gebiet so gering wie möglich zu halten (Versiegelung), um eine größtmögliche Fläche für Grünflächen, Regenwasserversickerung etc. zu erhalten. Die Planung sieht also so aus (unser Grundstück = C11):


Das heißt für uns, dass wir eine Zuwegung von der linken Grundstückseite planen müssen. Und es heißt auch, dass wir uns von den bisherigen Vorstellungen (Zufahrt von vorne) verabschieden müssen… leider nicht so leicht!

Zusammen mit der Architektin haben wir es uns nun so überlegt, die Zufahrt an der oberen Grundstücksgrenze zu planen. Das heißt aber auch, dass das Haus mit Eingang, Terrasse etc. um 180° gedreht werden muss! Dafür haben wir den Grundriss einfach gedreht -  mal gucken, ob es dabei bleibt oder wir daran auch noch etwas ändern.

Bei der Planung der Lage des Hauses auf dem Grundstück müssen wir natürlich auch einen Stellplatz fürs Auto berücksichtigen. Dabei stellen wir uns die Frage, wie groß wir den Carport planen sollen. Entweder die kleine Variante – Carport für ein Auto:


Oder ein Carport mit seitlichem, überdachten Fahrradständer:


Oder die komfortabelste Variante mit einem Doppelcarport, wobei eine Seite als Stellplatz für Fahrräder, Kinderanhänger etc. genutzt werden könnte – oder (falls wir evtl. mal ein zweites Auto haben) für das zweite Auto:



Wie man sehen kann, wird aber mit zunehmender Carportgröße die Gartenfläche kleiner! Wenn man zugunsten des großen Gartens auf den Doppelcarport verzichtet, könnte man bei einem zweiten Auto zwar hintereinander parken, das hätte dann aber ein tägliches umparken  (wer am Abend als erstes nach Hause kommt fährt schließlich auch morgens als erster wieder los) zur Folge! Alternativ müsste das zweite Auto auf der (relativ weit entfernten) Straße parken, wobei wir aber nicht wissen, inwieweit dort parken möglich sein wird.

Oder gibt es eine bessere Möglichkeit? Wir sind für Ideen und Anregungen zu dieser Problematik immer offen!


Update 03/2015: Neuigkeiten von unserer Grundstücksplanung


2 Kommentare:

  1. Hallo ihr beiden. Das mit dem Weg ist ja wirklich doof, passt das denn jetzt noch mit der Sonnenplanung für die Terrasse oder ist euch das egal? Als Idee für den Carport, wenn ihr dann zwei Autos habt, hätte ich nur, dass ihr beide mit beiden Autos fährt, also jeder immer das Auto nimmt, was gerade vorne steht. So spart ihr euch das Umparken. Auf der Straße zu stehen wäre ja wirklich doof.

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  2. Nach der alten Planung hätten wir eine Süd-West-Terrasse, also nachmittags und abends Sonne. Nach neuer Planung ist die Terrase nach Süd-Ost ausgerichtet, also morgens und nachmittags Sonne. Hat beides Vor-und Nachteile. Auf jeden Fall soll die "neue" Terrasse über Eck gehen (oder zumindest über die Hausecke hinaus gehen), damit wir auch Abends etwas Sonne haben.

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